Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Montag, 20. Januar 2014

Wanderung Sächsische Schweiz-Kirnitzschtal-Arnstein-Saupsdorf-Wachberg-Weifberg-Räumicht-Kleinstein

Es liegt weiterhin kein Schnee, also fallen Skiwanderungen aus.
Ohne Ski geht es auch in der Sächsischen Schweiz.
Wir parken im Kirnitzschtal an der Buschmühle. Direkt vom kleinen Parkplatz an der Haltestelle geht es zunächst recht steil hinan zum Arnstein. Ein altes Raubschloss war hier oben, genau wie das Hintere Raubschloss am Zschand. Beide hatten in ihren Hochzeiten auch Blickkontakt.
Uralte Stufen führen hinauf, am Fels sind deutliche Spuren von alten Balken zu sehen. Auch eine Zisterne gab es hier oben. Heute ist der Blick nicht nur mit Nebelschwaden zugehangen, nein auch Bäume versperren die Sicht. Dennoch lohnt sich der Aufstieg. All zu breit darf man an einzelnen Stellen jedoch nicht sein.








Die gelbe Wegmarkierung führt uns um den Stein herum und oberhalb des Kirnitzschtales weiter (gelber Strich)nach Saupsdorf.
Saupsdorf unterhalb des Wachberges ist ein verschlafenes Dörfchen mit einer doch recht großen imposanten Kirche.
Der Aufstieg zum Wachberg ist auf jeden Fall lohnenswert, bei schönem Wetter hat man eine gute Sicht über das weitläufige Gebiet der Steine.
Heute nicht.
Weiter geht es zum nächsten Aussichtsberg entlang der deutsch-tschechischen Grenze, blau und rot markiert. Der Weifberg hat einen schönen Aussichtsturm und der Aufstieg lohnt sich. Zittauer Gebirge, Isergebirge (CZ), Riesengebirge (CZ), Böhmisches Mittelgebirge (CZ) und die gesamte Sächsische Schweiz sind bei schönem Wetter zu sehen. Heute auch hier nicht.
ber die gelbe Punktmarkierung gehen wir zur Gnauckmühle im sogenannten Räumicht. Hier, entlang des Räumichtbaches lagen früher einige Sägemühlen. im Winter ist in dem engen Tal nicht viel Sonne. Und die Sonne ist jetzt hinter den Wolken hervor gekommen.
Also gehen wir oberhalb der Gnauckmühle unmarkiert steil durch den Wald hinauf und kommen auf die Wiesen des Sandberges wieder nach Saupsdorf.

Der Wachberg liegt inzwischen in den letzten warmen Strahlen der Sonne. Die rote Markierung führt zum Kleinstein, hoch über dem Kirnitzschtal. Dieser ist nicht nur ein Aussichtsfelsen sondern die Kleinsteinwand ist auch ein schönes Kletterziel.


Die Sonne ist gerade am Untergehen, als wir auf dem Aussichtspunkt sind. Unschwierig führt die rote Wegmarkierung auf halber Höhe über dem Kirnitzschtal zur Buschmühle zurück. Auch in der Dämmerung ist das gut begehbar.

Wanderlänge:  20 km
summierte Höhenmeter im Anstieg: 1300 Hm

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