Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Herbstliche Vogesen - Nebel, Burgen, Buntsandstein, Einsamkeit

31.Oktober 2104 - Étang de Hanau-Château de Falkenstein-Rothenbourg-Notre-Dame des Bois-Cât.de Waldeck, 17 km, Rother Wanderführer Vogesen

Eine der schönsten Burgen ist die Burg Falkenstein. Ein schöner Rundweg, der wenig anstrengend verläuft beginnt am Étang de Hanau.
Im Sommer kann man hier baden und auch Boot fahren. Auf dem Parkplatz des Café und Restaurant ist im Herbst nix los. Im Sommer sieht es hier sicher anders aus.
Der Weg verläuft sanft durch den Nebelwald entlang der blauen Kreuz-Markierung zunächst zu dem kleinen stillen Weiher Étang de Lieschbach. Kurz darauf, nach einem kleinen Steilanstieg kommt die Burg Falkenstein aus dem Nebel.
Sie ist für mich die beeindruckendste Burg des gesamten Gebiets gewesen. Leider gab es hierzu überhaupt keine Informationen. Viel ist jedoch noch erhalten, einzuordnen sicher in das Alter der gesamten anderen Burgen hier in diesem Gebiet. Der Aufgang zur oberen Burg hat zumindest ein Portal mit romanischem Bogen.
Absolut interessant, wie der gesamte Fels in die Bebauung mit einbezogen wurde.






Normalerweise soll man von hier aus einen ziemlich guten Rundblick haben. Der Herbstnebel verhindert dies, vermittelt der Kulisse jedoch eine gewisse Mystik.

Der weiter Weg führt uns zur Maginot-Linie auf blauem Dreieck. Einige Bunker gibt es noch im Wald.
Der weitere Weg zur Rothenburg verläuft sanft durch den Wald auf blauer Punkt Markierung. Von der Burg auf dem Rothefels ist nicht mehr viel übrig geblieben. Es ist jedoch eine lustige Sandsteinformation.
Unweit des Étang du Erbsenweiher jedoch versteckt sich im Wald ein kleines Kirchlein, Notre Dame des Bois. Wechselvoll ist die Geschichte jenes Ortes. Begonnen hat alles mit einem Kloster, später wurden es Güter. Übrig geblieben ist dieses Kirchlein, welches ursprünglich zu den Gütern gehörte. Es wird liebevoll privat erhalten.

Eine interessante Felsformation liegt auf dem Weg zur Burg Waldeck. ein super schmaler Felsriegel mit gewaltigen Löchern.
Die Ruine Waldeck ist die letzte Burg dieser Runde. Hier kann man auch klettern, jedoch nicht bei dieser Nässe.
Über Wiesen geht es auf gelber Strichmarkierung zurück zum Ausgangsort. Vorsicht, nicht in den Privatweg abbiegen!

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