Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Sonntag, 30. August 2015

Mal wieder Seeadlerradweg/Niederlausitz

Immer wieder schön.

Seeadlerradweg+Bärwalder See auf einer größeren Karte anzeigen ( Skizze)

Der 2009 eröffnete 80 km lange Radweg führt durch fast alle Orte des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft. eine Umrundung des Bärwalder See verlängert die Tour auf knappe 100 km.
Wir sind ihn 2010 erstmalig gefahren und er ist immer wieder und zu jeder Jahreszeit schön. In Wartha kann man am Informationszentrum des Biosphärenreservats nicht nur parken, sondern, wer mag sich auch Kartenmaterial besorgen.
An den vielen Seen sind einzelne Beobachtungsstände gebaut, welche  dieses Jahr teilweise schon recht mitgenommen und leider voller Hundekot waren.
Der Bärwalder See entwickelt sich zu einem Treffpunkt der Wassersportler. Auf dem Rundweg ist es etwas voll, zumindest an den Wochenenden und in der Ferienzeit teilen sich Radler, Fußgänger und Skater den Weg. Sobald man den See in Uhyst verlassen hat, ist man wieder ziemlich allein in dieser schönen Landschaft.

Beobachtungsstand, nicht nur für Seeadler

Typische Lausitzer Teichlandschaft

ehemaliger Braunkohletagebau Bärwalde


die Renaturierung ist abgeschlossen

Schloss Milkel ist in Privatbesitz, der Schlosspark jedoch frei zugänglich

Störche gehören zur Oberlausitz


sowie auch diese Heidelandschaft
Die Fotos stammen aus dem Jahr 2013/2010. Inzwischen ist es am Bärwalder See schon wesentlich grüner.

Samstag, 22. August 2015

Radtour auf dem Erzgebirgskamm



62 km, 900 Hm
Untergrund wechselnd, Waldwege, Asphalt, Schotter, Wiese

Meistens unternehmen wir hier oben ausgedehnte Langlauftouren. Warum nicht einmal 2 Langlaufrunden verbinden und mit dem Fahrrad befahren.
Im Muldental, unweit des Gasthauses Teichhaus kann man kostenlos parken. er befindet sich direkt am Einstieg des Wander-Loipenweges zum alten Bahndamm. Parallel des Bahndammes verläuft ein aasphaltierter Weg, welcher über das Ski-und Wanderheim Neuhermsdorf direkt bis zum Grenzübergang Neurehefeld/Moldava führt.
Nachdem die Vietnamesenstände passiert sind, fahren wir die Staatsstraße 382 bis nach Nove Mesto und biegen dort dann nach rechts ab. Entlang der rot und gelben Strichmarkierung und der Radroute 3011 geht es zunächst auf asphaltiertem und später gewalztem Schotterweg am Stürmer vorbei.

Wir fahren direkt auf der Erzgebirgsmagistrale und direkt auf dem Kamm. Der Wald hat sich hier inzwischen erholt und lässt Tiefblicke ins Böhmische Becken nicht mehr zu.
An der ersten großen Wegkreuzung verlässt die rote Strichmarkierung rechts den Weg und wir fahren auf der gelben Markierung weiter bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegen wir links ab, weiter die Radroute 3011, welche bestens ausgeschildert ist.
Nach ca. 2 km biegt diese rechts bergan Richtung Dlouha Louka. Vorerst wollen wir aber noch auf den Stropnik, einem Felsgipfel von dem man eine gute Aussicht auf das böhmische Becken und den Ergebirgskamm hat. Er hat sogar ein kleines Gipfelkreuz. Wir waren bisher nur im Winter hier, der Weg ist nicht ausgeschildert und der Untergrund war uns im Sommer nicht bekannt. Es ist eine ordentliche Mountainbikestrecke. Hin-und Rückweg sind gleich bis zur Ausgangskreuzung.

Bis Dlouha Louka ist dann der Weg wieder asphaltiert und bestens befahrbar. Wer einkehren möchte, kann hier oben einkehren, das böhmische Bier schmeckt ja.
Von Dlouha Louka fahren wir weiter die blaue Strichmarkierung entlang Richtung Loucná. Ein Abstecher auf den Gipfel lohnt sich nur bei guter Sicht. Hier beginnt ein riesiges Staatsjagdgebiet, welches mit einem übermannshohem Zaun versehen ist. Ein Durchkommen ist nicht möglich und der Zaun sehr massiv. Im übrigen wurde er mit EU Fördergeldern errichtet, der Sinn der Förderung erschließt sich mir nicht. Entlang des Zaunes fahren wir hinab zur Talsperre Flaj.

Sie hat derzeit aufgrund von Baumaßnahmen (?) sehr wenig Wasser. Erstaunlich, wie lange sich doch die Wurzeln der ehemaligen Bäume so halten.

Wir fahren einen Teil an ihrem Ufer und gelangen auf die Staatsstraße 2545 von Ceský Jiretin nach Mnisek. Sie ist nicht viel befahren. Nach reichlichen 2 km biegen wir nach rechts in den Wald ein. Nach ca. 500 m trifft man wieder auf die rote Strichmarkierung der Erzgebirgsmagistrale. Im Winter verläuft hier die Klinyloipe. Ihr folgen wir zunächst auf schottrigem Untergrund bis zum Göhrener Tor und dann weiter direkt an der Grenze auf einem Wiesenweg, der später in weichen, feinen lockeren Schotter übergeht.

Am Waldrand sieht man die ersten Häuser von Mnisek und Deutsch-Einsiedel. An einer Pumpstation sieht man rechts über eine Wiese (im Winter Loipe) eine Brücke. Man kann sie auch im Sommer benutzen, muss allerdings vom Rad steigen. Entlang der Gastrasse weiter gerade aus und schon ist man auf dem Münzelweg. So kann man sich die Ortsdurchfahrten mit dem kleinen Grenzverkehr sparen.

Direkt auf der anderen Seite der Grenze gehet es nun auf asphaltiertem Untergrund hinauf zunächst über den Brabdhübel und später über den Teichhübel. Von links kommt die grüne Markierung und dann steht man wieder auf der anderen Seite des Göhlener Tores.
Anders als im Winter fahren wir auf der deutschen Seite weiter bis hinab zur Rauschenbachtalsperre und von dort immer weiter an der Grenze bis hinauf zur Fischerbaude und dem Torfhaus. Hier kann man noch einmal gut einkehren. Die alte Torfstraße geht es hinunter bis ins Muldental und zum Auto.