Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Samstag, 24. September 2016

Dornburger Schlösser

Hoch über dem Saaletal erheben sie sich, die 3 Dornburger Schlösser. Von Jena nicht weit entfernt und immer wieder schön.Kleiner Spaziergang bei 30°C Ende September.






Sonntag, 11. September 2016

Klettertag Schrammsteine Torsteinkette

Heißer Klettertag an der Torsteinkette, kein Lüftchen regt sich, Temperaturen um 30 °C, fast zu warm.

Onkel
Westkante VI




 Hesse-Variante mit Einstiegsvariante von Westkante V



Tante
Südostkante V








Samstag, 10. September 2016

Über die Tafelberge der Sächsischen Schweiz - von Stadt Wehlen nach Bad Schandau

29 km, 1230 Hm

Obwohl es nun schon September ist, verspricht der Wetterbericht heute 31 °C und Sonnenschein pur. Und das Wetter hält sich an diese Voerhersage.
Es wird eine schweißtreibende Angelegenheit.
Zunächst ist es noch schön kühl, als wir in Stadt Wehlen aus dem Zug steigen. Dennoch ist noch genug Morgennebel, nicht über der Elbe, dort nur noch ein klein wenig.
Je höher wir den Gratweg (gelbe Markierung) zum Rauenstein kommen, desto besser werden die Aussichten auf Lielienstein und Königstein. Über den Wiesen hält sich der Morgennebel, man hätte es, ob der hohen Nachttemperaturen, nicht gedacht.






Unweit der Rauensteine liegen die beiden Bärensteine (großer und kleiner Bärenstein). Das sind unserer nächsten Ziele.Bis dahin müssen wir die Rauensteine überqueren und wandern weiter der roten Strich- Markierung folgend.
Man geht zunächst zwischen den Bärensteinen hindurch und trifft dann auf die rote Punkt Markierung, welche von Naundorf und Wehlen direkt herüber kommt. Die rote Punkt Markierung begleitet uns fast bis zum Ende dieser Wanderung dann weiter.

Der kurze Anstieg auf den kleinen Bärenstein lohnt sich. Von hier hat man eine wunderschöne Ausssicht auf den großen Bärenstein gegenüber und weiter auf den Elbbogen mit den markanten Tafelbergen. Auch der Rauenstein ist noch einmal zu sehen. Wenn kein Laub auf den Bäumen ist.


Weiter führt der Weg hinüber nach Türmsdorf.

Am Schloss hat sich eine Schokoladenmanufaktur niedergelassen. Man kann verweilen, eine heiße Schokolade genießen und natürlich auch etwas Leckeres kaufen.

Wir verlassen kurz die Markierung, welche durch den gesamten Ort geht. An der Dorfstraße gehen wir nach rechts bis zur Einmündung Spitzbergweg. Diesen zunächst als Straße hinauf. Nach wenigen Metern wird dies ein Feldweg. Er mündet auf der Verbindungsstraße S168 Thürmsdorf - B172 Königstein. Diese Straße wandern wir ca. 200 m nach links entlang und verlassen diese wieder, den 2 Waldweg rechts weg. Nach ca. 500 m nehmen wir den ersten deutlich nach links führenden Pfad und kommen wieder auf eine Wegspur entlang der Straße. Diese Wegspur führt uns dann wieder auf die Markierung und die Treppen hinauf zum Parkplatz Königstein.
Am Fuße der Mauer verlassen wir kurz die rote Punkt Markierung und folgen dem blauen Strich hinunter zur Palmschänke und steigen weiter über die Latzlhütte nach Königstein ab. Hier geht es an der anderen Talseite sofort wieder hinauf, wieder dem roten Punkt folgend zum Fuße des Quirls. An ihm vorbei und über den Steilaufstieg (Nadelöhr) hoch auf den Pfaffenstein. Der Königstein prankt jetzt in voller Größe hinter uns.



Es ist inzwischen wirklich 31 °C und der Schweiß tropft vom Angesicht. Zum kühlen Trunk lädt die Gastwirtschaft auf dem Pfaffenstein.
Über den Kluftweg geht es wieder hinab.

Zum Gohrisch läuft man dann wieder im Wald, wo es deutlich angenehmer, wenn auch nicht viel kälter ist.
Auf den Gohrisch steigen wir über die Falkenschlucht noch einmal auf, und genießen die Ausblicke zum Pfaffenstein und Königstein zurück und auf den Kleinhennersdorfer Stein und Papststein.




Den Normalanstieg geht es hinunter zum Parkplatz und um den Papststein herum. Noch ein touristisches Highlight wollen wir heute nicht noch einmal haben. Zwischen Kleinhennersdorfer Stein und Papststein verlassen wir die rote Punkt Markierung und wandern ausnahmsweise mal auf einem roten Strich über Kleinhennersdorf hinunter nach Bad Schandau.

Sonntag, 4. September 2016

Erzgebirgswanderung Von Pobershau entlang des Grünen Grabens und durch's Schwarzwassertal zurück

Einfache Wanderung von Pobershau entlang alter Relikte des Erzbergbaus
17 km
Das Erzgebirge hat eine lange bergbauliche Tradition und überall trifft man auf Relikte dieser, vergangenen Zeit. Schon wenn man den Ortschaftsnamen trennt in Pobers-hau deutet es sich schon an. hier wurde Erz gebrochen. Vornehmlich Silber und Zinn.
Im Schaubergwerk "Molchner Stolln" kann man sich ein Bild vom mühevollen Dasein der Bergleute machen. Wer nicht nach einer Besichtigung durch den ganzen Ort laufen möchte, parkt oben am Waldesrand. Das Gebiet Katzstein ist gut ausgeschildert.
Der Weg vom Parkplatz zum Grünen Graben ist gut markiert und ein erster Abstecher zum Katzstein lohnt sich.

Es ist schon sehr herbstlich und wir blicken hinab in das Tal der Pockau und auf das Massiv der Ringmauer. Sie besteht aus zerklüfteten Gneis und ist dem Naturschutz vorbehalten.Der Grüne Graben ist ebenfals ein Relikt aus dem Bergbau, das Wasser benötigten die Bergwerke in Marienberg und Pobershau. An ihm entlang kann man bis hinauf auf den Kamm wandern, bis nach Kühnhaide, dem letzten sächsischen Dorf.

Ein wenig erinnert man sich an die Waalwege Südtirols, nur hatte dieses Wasser eben keine Berg-und Pochwerke zu versorgen, sondern Felder.
Die Landschaft ändert sich, je höher man kommt. Zunächst sind es die Mischwälder, später Fichten und ganz zum Schluss der typische Wechsel offener Wald-und Bergwiesenlandschaft.


Das Wasser des Grünen Grabens wurde teilweise bergmännisch durch Felsspalten abgeleitet. Dem Wasser sieht man an, dass es aus einem gebirge kommt, welches eben nicht zu unrecht Erzgebirge heißt. Das braune Wasser deutet immer noch auf das Vorhandensein von Erzen hin.

In Kühnhaide, am Parkplatz wendet man sich dem breiten Wanderweg durch das Schwarzwassertal zu. Er verläuft hier parallel zum Grünen Graben.
Auf breitem Forstweg wandern wir durch dieses schöne Tal zurück. Zunächst durch sanfte Wiesenlandschaft. Hier hat der Herbst schon Einzug gehalten. Das Tal ist noch weit.



Später engt es ein, die noch junge Pockau muss sich ihren Weg durch den Gneis bahnen. Immer tiefer und enger wird das Tal, die Felsen zu beiden Seiten höher. Nach etlichen Flussbiegungen erscheint die Teufelsmauer jenseits des Flusses.



An ihr darf, wie auf der ihr gegenüberliegenden Katzsteinnadel und Nonnenfelsen geklettert werden. Allerdings: wer an der Teufelsmauer klettern will, muss zunächst durch den Fluss!
Der Nonnenfelsen und die Katzsteinnadel sind die hier wohl beliebtesten Klettergipfel.


Jetzt regenet es allerdings und da hat die Landschaft ihren ganz eigenen Charakter. Und natürlich klettert auch gerade Keiner.
Wir laufen weiter flussabwärts und stehen unter dem Katzstein und der gewaltigen Ringmauer.
Nach noch einigen weiteren Biegungen weitet sich das Tal wieder. Der Arnoldweg führt links, zunächst über eine Wiese, später etwas steiler durch den Wald direkt nach oben zum Parkplatz.