Herbst in den Schrammsteinen

Herbst in den Schrammsteinen

Samstag, 13. Januar 2018

Durch das Bielatal zum Hohen Schneeberg über Tisá

Eine Wanderung durch das Bielatal zum Hohen Schneeberg und zurück, 28,5 km, ca.870 Hm


Wir parken unser Auto oberhalb der Schweizermühle. Am Waldrand führt der Weg weiter und trifft wenig später auf den gelb markierten Steig Felsengasse. Wir stehen oberhalb der beiden Herkulessäulen. Eigentlich sollte ja ein wenig Schnee liegen, aber es ist neblig und nass.
Vom Erzgebirgskamm kommt ein kalter Wind und dunkle Wolken hinüber. 
Oberhalb der Kletterfelsen gehen wir den gelb markierten Pfad weiter bis hinunter zur Ottomühle.
Zwischen den Häusern, kurz vor der Hütte des Sächsichen Bergsteiger Bundes SBB, führt der rot markierte Weg auf der anderen Talseite wieder steil hinauf. Ihn verfolgen wir bis zur Grenzplatte.

Unter uns liegt das verschlafene Nest Ostrov auf böhmischer Seite. Direkt an der Grenze, am Grenzwegwächter steigen wir hinunter ins Bielatal und laufen durch Ostrov hindurch. Kurz vor dem Ortsausgang biegt rechts die rote Markierung von der Straße ab. Sie führt u.a. auch zum bekannten Camping, den Kletterern ist er zumindest ein Begriff.


Auf dem Weg zur bekannten Turistická Chata in Tisá stehen noch ein paar markante Kletterfelsen, die Volske Kameny.
Im Sommer ist die Touristenbaude am Eingang der Tisaer Wände ständig überfüllt. Heute lässt sich noch gut ein Plätzchen finden, obwohl wir nicht die Einzigen sind.
An der Abbruchkante der Tiske Stĕny gehen wir Richtung Snĕžnik, einem kleinen Dörfchens unterhalb des Hohen Schneeberges oder Dĕčinký Snĕžnik.



Die grüne Markierung führt uns zum Gipfel des bekannten Tafelberges. Inzwischen ist es kälter geworden und der nebel gefriert. Der weg und sämtliche Steine sind mit Eisglasur überzogen. Die Bäume haben ordentlich Raureif bekommen.



Doch gen Böhmen hat man etwas bessere Sicht.
Sogar die Lausche und der Jeschken sind zu erkennen, wenn auch nicht auf dem Foto.
Wir schlittern über die Straße wieder abwärts, und laufen entlang der roten Markierung wieder nach Ostrov.
Durch das Bielatal geht es eben zurück bis zur Ottomühle und den Rest des Weges mit Stirnlampen die gelbe Markierung bis zum Parkplatz.


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